Ostern ist in Polen ein großes Familienfest. Ostern ist im Frühling, wenn die Tage länger und wärmer werden und die ganze Natur zum Leben aufwacht. Den Anfang von Ostern bildet der Palmsonntag. An dem Sonntag geht man mit einem Palmenzweig in die Kirche zur Weihung. Mit der Weihung des Palzweiges, der ein Symbol für Frieden ist, beginnt die Karwoche. Karfreitag ist ein Fastentag. An dem Tag isst man kein Fleisch, sondern nur Fisch. Am Karsamstag geht man mit einem Weidenkörbchen, in dem es Eier, ein Stück Brot, ein Stück Wurst, Salz und ein kleines Zuckerlämmchen gibt, in die Kirche zur Weihung. Das Körbchen ist schön mit Buchsbaum und Weidenkätzchen dekoriert. Da das Ei ein Symbol des Lebens ist, gibt es an Ostern eine Sitte, hartgekochte Eier bunt zu färben und kunstvoll zu verzieren. Manche "Pisanki" sind oft wahre Kunstwerke. Am Samstag Nachmittag gehen viele Leute die Gräber in den Kirchen ansehen. Am Ostersonntag isst man am schön gedeckten und mit Immergrün und bunten "Pisanki" dekorierten Tisch das Osterfrühstück. Der ganze Tisch strahlt in allen Farben und duftet verführerisch. Vor dem Essen teilt man sich mit geweihtem Ei und wünscht sich gegenseitig ein frohes Fest und alles Gute, Gesundheit, Glück usw. Man isst viele leckere Speisen und redet über alles. Die Atmosphäre ist sehr entspannt und gemütlich. Auf dem Tisch gibt es Schinken, verschiedene Würste, Sülzen, Fische in Gelee und Osterkuchen - einen Mandelkuchen, "Mazurek" genannt und einen polnischen Napfkuchen, "Babka" genannt. Am Ostermontag ist "Śmigus-Dyngus", ein Osterbrauch, wenn die Jungs und die Männer die Mädchen und die Frauen mit Wasser bespritzen. Bei schönem Wetter gehen die meisten Polen spazieren und bewundern die Natur. Es ist eine schöne Zeit.
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