Der 2. Februar 2015
Ich bin alleine zu Hause und sitze am Fenster. Was für ein häßliches Wetter! Der Himmel ist bewölkt. Es friert. Das Thermometer zeigt über zwanzig Grad unter Null. Von meinem Fenster sehe ich das Theatergebäude. Von hier aus ist es nichts mehr zu sehen. Ich wohne in einem sehr alten Haus. Es wurde warscheinlich im 19. Jahrundert erbaut. Bei solchem Wetter wie heute, überlege ich wer wohnte hier früher. Heute ist besonders kühl , dunkel und traurig. Ich mache meine Augen zu und habe eine Vorstellung. Ich befinde mich in einem Land und ich bin nicht sicher, wo dieses Land liegt. Es gefällt mir hier so gut, daß ich dieses schönes Land nicht verlasen will. Das Leben hier macht Spaß. Man kann auf der Wiese liegen und faul sein. Wenn man Hunger hat, ißt man, wenn man Durst hat, trinkt man. An den Bäumen hängt das herrlichste Obst. Man braucht nur den Mund aufzumachen, dann fallen die süßesten Kirschen direkt hinein. Auf Tischen stehen frische Salate, herrliche Kuchen, Eis, Pizza, Kaffee und Sahne. Jeden Wunsch wird erfüllt. Ich kann so stundenlang träumen. Wenn man Träume hat, leidet man weswegen der Einsamkeit nicht.Ich bin davon überzeugt.
